Spielberichte
| Samstag, 30. März 2019 | [zurück] | FCM gegen FCM 1:1
Bericht von Andreas Riegler
Dieses Auswärtsspiel stand für uns unter ganz besondere Bedeutung. Jeder wusste, dass es in diesem Duell nur einen Sieg geben kann, alles andere hilft uns in unserer Situation nicht weiter.
Leider begann das Spiel aber so, wie wir uns das auf keinen Fall vorgestellt hatten! Gleich am Beginn ein Abspielfehler von hinten. Fabian Grubers Zuspiel nach hinten missglückte, der Routinier Gierbl-Breitentaler erkannte die Situation, fing den Ball und sagte danke! Darauf hin wirkten wir geschockt. Das Auftreten und wie wir uns im Anschluss präsentiert haben, war fürchterlich. Wir agierten ohne Selbstvertrauen und machten extrem viele Abspielfehler bzw. unkontrollierte Pässe. Von außen wirkte es so, wie wenn einige abwesend waren, nicht nur körperlich, sondern auch geistig! Besser wurde es dann erst ab der 30. Minute, wo wir dann durch Daniel Vanek zu einer sehr guten Möglichkeit kamen. Den einen oder anderen Akzent versuchte man noch über den Flügel über Karl Alexander, aber leider schaute hier nichts Zählbares heraus.
Nach Seitenwechsel dann nur ein unwesentlich verändertes Bild. Alles was in der Woche zuvor super geklappt hat, war hier nicht vorhanden. Der Schiedsrichter zeigte dann Mitte der 2. Halbzeit nach einem Handspiel auf den Elfmeterpunkt. Pepo Hamouz konnte im Nachschuss diesen Strafstoß verwerten. Danach hatten wir wieder eine gute Möglichkeit durch Daniel Vanek aber leider zögerte er hier zu lange. Im Gegenzug waren wir bei 2 Aktionen aber total unwachsam. Plötzlich hatte der Gegner 2 zu 1 Überzahl und der Stürmer lief alleine aufs Tor zu. Zu unseren Gunsten setzte er diesen Schuss zum Glück neben das Tor. In der Schlussphase hätte es sogar noch schlimmer kommen können. Der Schiedsrichter entschied auf Freistoß an der Strafraumgrenze. Jeder der den Kapitän Gierbl-Breitentaler kennt, der weiß, dass der Freistöße wie einen Elfmeter schießt, zumindest von der Effektivität her. Unser Routinier Hamouz erkannte die Situation und lief im letzten Moment auf die Torlinie und köpfte den Freistoß von der Linie und klärte die Situation. Danach erlöste der Schiedsrichter die vielen mitgereisten Zuschauer.
Fazit: Unterm Strich war dieses Spiel eine große Enttäuschung. Der Gegner spielte genau so, wie wir es wussten und erwartet hatten. Wir sind in der Vorbereitung genau darauf eingegangen, aber leider schafften wir es nicht, dass wir unser Vorhaben auf den Platz brachten. Weder von der geistig Frische her noch vom Zweikampfverhalten her. Fakt ist, dass wir uns mit dieser Leistung nicht mehr verdient haben, auch wenn – betrachte man den Gegner, viel mehr möglich gewesen wäre. Jetzt heißt es, gegen St. Martin die entsprechende Reaktion zu zeigen!
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